
Am Dümmer © Christine Grosser-Merschbrock
Drei-Seen-Tour und die Weser
Eine Radreise, die an fünf Tagen am Dümmer, Thülsfelder Talsperre, an der Weser und am Steinhuder Meer vorbeiführte.
06.08.2025
Neun Mitglieder und vier Gäste starteten bei gutem, etwas frischem Wetter die Tour in Richtung Dümmer. Schon an der Mühle in Südhemmern wurden die ersten Jacken ausgezogen.
Bei Aal Hoffmann in Dümmerlohausen stärkten wir uns für die letzten 13 Kilometer, bei denen es einige Höhenmeter (Dammer Berge) zu überwinden galt.
Die erste Übernachtung erfolgte im Hotel „Schemder Bergmark“. In gemütlicher Runde ging der erste Abend nach ein paar Kaltgetränken zu Ende.
07.08.2025
Nach gutem Frühstück starteten wir pünktlich um 09:00 Uhr die zweite Etappe. Sie führte uns von Steinfeld nach Mühlen, wo wir am Gestüt von Olympiasieger Alwin Schockemöhle vorbeikamen. Ein Fotostopp ließ sich nicht vermeiden.
Der weitere Weg durch das Oldenburger Münsterland führte uns u.a. durch den Burgwald zur Burg Dinklage. Dort konnten wir in der Dauerausstellung über Clemens August Graf von Galen einen Eindruck über sein Lebenswerk erhalten.
Der nächste Stopp erfolgte in Elsten/Cappeln; dort besichtigten wir die St. Franziskus Kirche.
Nur ein paar Kilometer weiter erreichten wir den wunderschönen Garten von meinen Freunden Renate und Ludger. Bei einer kleinen Führung bestaunten wir den großen Garten, den Gemüseanbau und den Schwimmteich. Daneben wurde uns ein Imbiss gereicht und der Kantenschneider vorgeführt.
Der letzte Abschnitt führte uns zum großen Teil über verkehrsarme Wege und Straßen zur Thülsfelder Talsperre, die wir von fast vollständig umrundeten. Nach einem leckeren Abendessen im Hotel Heidegrund neigte sich der Tag dem Ende.
08.08.2025
Gestärkt vom reichhaltigen Frühstück, saßen alle pünktlich (dickes Lob an die Mannschaft!!!) um 09 Uhr auf dem Sattel.
Der erst Stopp an diesem Tag erfolgte an den Ahlhorner Fischteichen, wo die Wasservorräte über einen Trinkwasserspender aufgefüllt werden konnten. Weiter ging es über Großenkneten (Heimat der Band TRIO, „Da Da Da“) vorbei an der Wassermühle Heinefelde in Richtung Dötlingen. Der schöne, aber auch anspruchsvolle „Huntepadd“ führte uns entlang der Hunte nach Dötlingen, wo wir die 1000jährige Eiche bestaunen konnten. Weiter entlang der Hunte erreichten wir schließlich Wildeshausen. Dort war ausreichend Zeit für eine Einkehr.
Zwischen Groß Ippener und Stuhr führte die Tour oft auf Radwegen an viel befahrenen Straßen. Schließlich sind wir unbeschadet in Bremen gelandet. Im Brigittenkloster, direkt im Schnoor-Viertel, sind wir sehr gut untergekommen.
Stadtbummel, ein Abendessen an der Schlachte und ein Kaltgetränk auf der Dachterrasse des Klosters rundeten den Tag ab.
09.08.2025
Nach dem Frühstück ging´s wieder los und wir erreichten nach wenigen Metern die Weser.
Am Weserstadion und Werdersee vorbei radelten wir in Richtung Süden. Durch den Ellenbruchwald an der Hache passierten wir Kirchweyhe.
Über Waldwege und Wege auf verkehrsarmen Straßen erreichten wir Bruchhausen Vilsen. Dort war eine längere Pause überfällig! Wir wunderten uns alle über die durchaus wellige Landschaft, denn es waren einige kleine Anstiege zu bewältigen.
Asendorf, Wietzen und Marklohe waren die weiteren Stationen auf dem Weg nach Nienburg. Dort war das Weserschlößchen unser Ziel.
Leider hat sich hier Christine verabschieden müssen, denn sie hatte am nächsten morgen selbst eine Tour in Minden zu leiten.
Am späten Abend wurden wir noch von einem Feuerwerk jenseits der Weser überrascht.
10.08.2025
Die letzte Etappe startete in Richtung Steinhuder Meer.
Wir folgten dem Steinhuder Meerbach, der direkt an unserem Hotel in die Weser mündet, und fuhren über kleine Straßen in Richtung Mardorf.
Nach einer kleinen Pause am Surfstrand in Mardorf radelten wir nach Steinhude, wo eine längere Pause eingelegt wurde. Jeder hatte Gelegenheit sich mit Fischbrötchen, Eis… zu versorgen.
Über Hagenburg und die ehemalige Bahntrasse der Steinhuder Meerbahn führte der Weg Richtung Schaumburger Wald. Vorher war noch der letzte Anstieg nach Bergkirchen zu bewältigen, die Rehburger Berge lassen grüßen!!
Über teilweise schlecht zu befahrenden Schotterpisten erreichten wir den Mittellandkanal. Eine Pause im Bad Hiddenserborn blieb uns verwehrt; - geschlossene Gesellschaft. Wir radelten weiter zum Schäferhof in Rusbend. Dort gab es auch keinen Kuchen aber Eisbecher. Wir konnten hier sogar den Festumzug des Erntefestes bestaunen.
Über bekannte Wege fuhren wir die letzten 15 km nach Minden. Ein herzlicher Abschied auf Kanzlers Weide beendete die Tour.
Die gesamte Tour auf Komoot.
Martin Blömer