Duftgarten Hüllhorst

Duftgarten Hüllhorst

Am 30.4.2022 machten sich 12 Radler von Minden auf, um in Hüllhorster Ortsteil Büttendorf die Gärtnerei Duftgarten zu besuchen. Unterwegs streikte das Navi leider, so daß ein kleiner Abstecher zur Tourenleiterin nach Tengern gemacht wurde. Der Ehemann konnte helfen. Viel zu spät kam die Gruppe dann bei Karsten Schumacher in Büttendorf an. Er freute sich trotzdem über das Interesse der Radler an seinem Biobetrieb. Nach der Einleitung über seinen Werdegang - seit über 20 Jahren an diesem Standort - ging es zuerst in den neuen Anbau des Verkaufshauses. Hier werden wöchentlich 500 Gemüsekisten von seinen Mitarbeiten gepackt um viele Menschen mit gesundem biologisch produziertem Gemüse zu versorgen. Dann ging es in die Gewächshäuser, wo Tomaten, Gurken und Bohnen wachsen. Die Gruppe wurde von Hummeln umschwärmt, die der Bestäubung dienen. Wir erfuhren viel über den Bioanbau, der eine Wissenschaft für sich ist. Auch über die Auflagen, die von behördlicher Seite kommen, mit immer neuen Forderungen, manchmal schwer umsetzbar. Auch im Kalthaus konnten wir uns über den Anbau von Salaten und Gemüse informieren. Karsten legt auch Wert auf erneuerbare Energien. Mit den Solarkollektoren auf seinem Wohnhaus kann er die Be- und Entlüftung in den Gewächshäusern steuern. Im Außenbereich standen noch Kohl und co. unter Vlies. Auch die Bekämpfung der Wildkräuter mit Muskelkraft ist eine Herausforderung in einem Biobetrieb.
Geplant war eigentlich ein Stunde für die Führung, wenn Karsten aber erst einmal in seinem Element ist, findet er kein Ende. Wir hätten uns sicher noch viel länger aufhalten können, ohne das Karsten der Gesprächstoff ausgegangen wäre. Der Kaffeedurst beendete dann den Besuch. Weiter ging es nur 6 km zum Cafe Reineberg. Hier konnte die Gruppe draußen sitzen und bei einem schönen Blick über Hüllhorst bis Herford den leckeren selbstgebackenen Kuchen genießen. Der Rückweg führte über die Wallücke und Rothenuffeln zurück nach Minden. Hier ging die restliche Gruppe noch in eine Eisdiele bevor man sich trennte.
 

Text u. Fotos :

Christine Grosser-Merschbrock

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Häufige Fragen von Alltagsfahrer*innen

  • Was macht der ADFC?

    Der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club e.V. (ADFC) ist mit bundesweit mehr als 200.000 Mitgliedern, die größte Interessenvertretung der Radfahrerinnen und Radfahrer in Deutschland und weltweit. Politisch engagiert sich der ADFC auf regionaler, nationaler und internationaler Ebene für die konsequente Förderung des Radverkehrs. Er berät in allen Fragen rund ums Fahrrad: Recht, Technik, Tourismus.

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  • Was bringt mir eine ADFC-Mitgliedschaft?

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  • Was muss ich beachten, um mein Fahrrad verkehrssicher zu machen?

    Wie ein Fahrrad verkehrstauglich auszustatten ist, legt die Straßenverkehrszulassungsordnung (StVZO) fest. Vorgesehen sind darin zwei voneinander unabhängige Bremsen, die einen sicheren Halt ermöglichen. Für Aufmerksamkeit sorgen Radler*innen mit einer helltönenden Klingel, während zwei rutschfeste und festverschraubte Pedale nicht nur für den richtigen Antrieb sorgen. Je zwei nach vorn und hinten wirkende, gelbe Rückstrahler an den Pedalen stellen nämlich darüber hinaus sicher, dass Sie auch bei eintretender Dämmerung gut gesehen werden können. Ein rotes Rücklicht erhöht zusätzlich die Sichtbarkeit nach hinten und ein weißer Frontscheinwerfer trägt dazu bei, dass Radfahrende die vor sich liegende Strecke gut erkennen. Reflektoren oder wahlweise Reflektorstreifen an den Speichen sind ebenfalls vorgeschrieben. Hinzu kommen ein weißer Reflektor vorne und ein roter Großrückstrahler hinten, die laut StVZO zwingend vorgeschrieben sind.

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  • Worauf sollte ich als Radfahrer achten?

    Menschen, die Rad fahren oder zu Fuß gehen, gehören zu den ungeschützten Verkehrsteilnehmern. Sie haben keine Knautschzone – deshalb ist es umso wichtiger, sich umsichtig im Straßenverkehr zu verhalten. Dazu gehört es, selbstbewusst als Radfahrender im Straßenverkehr aufzutreten, aber gleichzeitig defensiv zu agieren, stets vorausschauend zu fahren und mit Fehlern von anderen Verkehrsteilnehmern zu rechnen.Passen Sie Ihre Fahrweise der entsprechenden Situation an und verhalten Sie sich vorhersehbar, in dem Sie beispielsweise Ihr Abbiegen durch Handzeichen ankündigen. Halten Sie Abstand von Lkw, Lieferwagen und Kommunalfahrzeugen. Aus bestimmten Winkeln können Fahrer nicht erkennen, ob sich seitlich neben dem Lkw Radfahrende befinden. Das kann bei Abbiegemanövern zu schrecklichen Unfällen führen. Beachten Sie immer die für alle Verkehrsteilnehmer gültigen Regeln – und seien Sie nicht als Geisterfahrer auf Straßen und Radwegen unterwegs.

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  • Was ist der Unterschied zwischen Pedelecs und E-Bikes?

    Das Angebot an Elektrofahrrädern teilt sich in unterschiedliche Kategorien auf: Es gibt Pedelecs, schnelle Pedelecs und E-Bikes. Pedelecs sind Fahrräder, die durch einen Elektromotor bis 25 km/h unterstützt werden, wenn der Fahrer in die Pedale tritt. Bei Geschwindigkeiten über 25 km/h regelt der Motor runter. Das schnelle Pedelec unterstützt Fahrende beim Treten bis zu einer Geschwindigkeit von 45 km/h. Damit gilt das S-Pedelec als Kleinkraftrad und für die Benutzung sind ein Versicherungskennzeichen, eine Betriebserlaubnis und eine Fahrerlaubnis der Klasse AM sowie das Tragen eines Helms vorgeschrieben. Ein E-Bike hingegen ist ein Elektro-Mofa, das Radfahrende bis 25 km/h unterstützt, auch wenn diese nicht in die Pedale treten. Für E-Bikes gibt es keine Helmpflicht, aber Versicherungskennzeichen, Betriebserlaubnis und mindestens ein Mofa-Führerschein sind notwendig. E-Bikes spielen am Markt keine große Rolle. Dennoch wird der Begriff E-Bike oft benutzt, obwohl eigentlich Pedelecs gemeint sind – rein rechtlich gibt es große Unterschiede zwischen Pedelecs und E-Bikes.

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  • Gibt es vom ADFC empfohlene Radtouren für meine Reiseplanung?

    Wir können die Frage eindeutig bejahen, wobei wir Ihnen die Auswahl dennoch nicht leicht machen: Der ADFC-Radurlaubsplaner „Deutschland per Rad entdecken“ stellt Ihnen mehr als 165 ausgewählte Radrouten in Deutschland vor. Zusätzlich vergibt der ADFC Sterne für Radrouten. Ähnlich wie bei Hotels sind bis zu fünf Sterne für eine ausgezeichnete Qualität möglich. Durch die Sterne erkennen Sie auf einen Blick mit welcher Güte Sie bei den ADFC-Qualitätsradrouten rechnen können.

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